„Finding back to us“ ist eine Neuauflage von “Was auch immer geschieht“. Finding back to us ist ein New Adult Roman von Bianca Iosivoni und am 24. Februar 2020 im LYX Verlag erschienen. Die erst Erscheinung war am 01. Juli 2016. Das Buch umfasst 448 Seiten und kostet 12,90€.
[Kann Spoiler enthalten]
In dem Buch geht es um die 20-Jährige Callie die nach langer Zeit in ihrer Heimatstadt zurückkehrt. Bei ihrer Ankunft begegnet sie ausgerechnet Keith, den sie nie mehr wiedersehen wollte, denn Keith ist der Grund weshalb ihr Vater bei einem Autounfall vor ungefähr 7 Jahren starb. Nach ihrer Begegnung flammt der Schmerz und die Wut von damals wieder in ihr auf. Doch auch ein gefährliches Prickeln, das Callie völlig verwirrt. Denn Keith ist nicht nur die Person, die sie am meisten hasst. Sondern er ist auch noch ihr Stiefbruder. Doch Kann Callie Keith jemals verzeihen? Und was hat diese Prickeln zu bedeuten?
Meine Meinung
Am 24. Februar hat Bianca Iosivoni eine Live Lesung in Hamburg veranstaltet, wo sie aus dem Buch „Finding back to us“ vorgelesen hat. Den Teil, den sie vorgelesen hat, kam bei mir wirklich sehr gut an, weshalb ich dieses Buch unbedingt weiterlesen musst. Doch letztendlich konnte mich das Buch nicht überzeugen. Es gab einige schöne Momente, aber insgesamt ist es ein 0815 New Adult Roman. Was mich wirklich sehr gestört hat. Da ich viel Potenzial in dieser Geschichte gesehen habe.
Die Idee hinter der Story, hat mir wirklich gut gefallen. Zwei Stiefgeschwister, die Gefühle für einander entwickelt haben und das unter schwierigen Umständen, war wirklich super. Doch leider kam weder am Anfang, noch am Ende Spannung auf. Was mir wirklich sehr gefehlt hat. Des Weiteren habe ich keine wirkliche Handlung in diesem Buch wahrnehmen können. Es ging dreiviertel des Buchs nur um die Gefühle von Callie, was wirklich langweilig und auch etwas anstrengend war. Weshalb das Buch sehr vorhersehbar war. Man wusste relativ schnell, was als nächstes passiert.
Mit der Hauptprotagonisten Callie kam ich anfangs sehr gut klar. Ich konnte nachvollziehen, warum sie so einen Hass auf Keith entwickelt hatte. Schließlich war Keith am Tod ihres Vaters schuld. Doch im Laufe des Buches wurde sie mir immer unsympathischer und lästiger. Anstatt über ihre Gefühle zu sprechen, hat sie alles in sich reingefressen. Sie wollte sich weder mit Keith aussprechen, noch wollte Sie ihm zuhören. Das hat mich wirklich sehr gestört.
Keith als Hauptprotagonisten konnte man leider nicht wirklich kennenlernen. Er sagt kaum etwas und die Anziehungskraft Callie gegenüber basiert ausschließlich auf seinen Blicken und seiner bloßen anwesenheit. Keith als Charakter konnte keine großen Emotionen in mir wecken. Man konnte einfach nicht nachvollziehen, wie es ihm mit der Situation geht.
Außerdem wurde leider nicht wirklich auf die Nebencharaktere eingegangen. Anfangs erfuhren man, das Callie’s kleine Schwester Holly nach ihrem High-school Abschluss, auf Weltreise geht. Weshalb Callie über den Sommer zurück nach Hause geflogen ist. Doch dann wird ihre Schwester immer weniger erfährt. Die Nebencharaktere sind einfach auf der Strecke geblieben, was ich sehr schade fand.
Am besten hat mir das Cover von dem Buch gefallen. Das Farbspiel mit dem Grün, weiß und Gold passt perfekt zusammen. Es ist schlicht gehalten und springt einem direkt ins Auge. Das Cover ist mit eines der schönsten Cover in meinem Bücherregal. Außerdem war der Schreibstil wieder genauso angenehm und gut lesbar, wie auch in Falling Fast/Flying High. Das gefällt mir an der Autorin Bianca Iosivoni wirklich sehr gut.

Mein Fazit
Leider konnte mich diese Liebesgeschichte nicht überzeugen. Daher bekommt diese Geschichte nur 3/5 Sternen von mir. Er war viel zu eintönig für meinen Geschmack. Es gab keine richtige Spannung auf und es wurde nicht richtig auf die Nebencharaktere eingeben, was ich persönlich schade fand. Ich würde dies Buch trotzdem empfehlen, weil mir der Schreibstil einfach so unglaublich gut gefallen hat.