„The Run – Die Gaben der Götter“ ist der zweite Band der „The Run“ Reihe von Dana Müller-Braun und ist am 18. März 2022 im Carlsen Verlag erschienen. Das Buch umfasst 413 Seiten und kostet 15,00€.
[kann Spoiler enthalten]
Klappentext
**Ein Wettstreit um Macht und Liebe**
Schwarz wie der Kampf, Gold wie die Weisheit, Blau wie das Leben und Rot wie der Tod. Diese vier Farben bestimmen die Königreiche der Götter und das Schicksal der Menschen, die darin leben. Einst waren sie in Stärke vereint, doch nun stehen die vier Länder am Rand von Chaos und Krieg. Als eine der vier göttlichen Nachfahren will Sari ihre Welt in ein neues Zeitalter der Blüte führen. Aber alles hat seinen Preis: Sie muss ihr Recht zu herrschen in einem erneuten Run beweisen – und dabei auch gegen den Mann antreten, dem ihr Herz gehört. Der dunkle Schattenbringer Keeran. Um ihre Liebe zu retten, ist Sari bereit, einen Pakt mit ihrem größten Feind einzugehen.
Meine Meinung
Vorab möchte ich mich ganz herzlich bei dem Carlsen Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken. Ich habe mich wirklich sehr gefreut. Diese Rezension spiegelt meine eigne Meinung wider und wurde nicht beeinflusst. Ich habe dieses Buch im April 2022 gelesen.
Diese Rezension fällt mir wirklich alles andere als leicht, denn nachdem ich Band 1 total gerne gelesen habe und es für mich damals auch ein Highlight war, konnte mich Band 2 hingegen leider überhaupt nicht überzeugen.
Das Buch beginnt direkt dort, wo Band 1 endet hat. Wodurch ich wieder sehr schnell in der Geschichte rund um Sari und Keeran reingekommen bin. Doch dann ging mir, dass alles viel zu schnell. Innerhalb eines Kapitels sind Sie in so vielen Städten gewesen, das ich manchmal extrem den Fanden verloren habe. Ich war richtig verwirrt und das leider bis zum Schluss. Dadurch viel es mir auch extrem schwer, die Geschichte in einem Rutsch zu lesen.
Sari hat mir genauso wie in Band 1 wieder sehr gut gefallen. Sie war sympathisch, Ehrgeizig, Ziel orientiert und Mutig. Eigenschaften, die ich wirklich sehr an ihr gemocht habe. Trotzdem war sie mir zwischenzeitlich auch zu leichtgläubig und unvorsichtig. Sie hat einfach immer wieder den Falschen Leuten vertraut und nie daraus gelernt, was mich einfach so genervt hat.
Keeran hat mir im Buch extrem leid. Seine Welt wurde von einem auf den anderen Tag komplett auf den Kopf gestellt und er wusste nicht mehr, auf welcher Seite er stehen soll. Trotzdem konnte ich bei ihm keine direkte Verbindung aufbauen. Er war mir einfach zu schwammig beschrieben wurden. Da hat er mir in Band 1 wesentlich besser gefallen, da ich dort auch etwas mehr Bezug zu ihm hatte.
Dana Müller-Brauns Schreibstil war für mich in diesem Buch leider nicht ganz so greifbar, wie in ihrem ersten Band. Sie hat mir ihr viel zu unstrukturiert und hektisch geschrieben. Ich hatte die meiste Zeit das Gefühl, dass Sie noch irgendwas reindrücken wollte, um die Geschichte länger zu machen. Dadurch war mir das alles zu verwirrend geschrieben wurden.
Das Beste an diesem Buch war eindeutig das Cover! Das Farbspiel aus Gold und Schwarz hat mir so gut gefallen, dass ich mich sofort beim ersten Blick verliebt hatte. Des Weiteren passt es einfach perfekt zum ersten Band, wodurch die Dilogie ein perfektes Gesamtbild abgibt.
Mein Fazit
Diese Rezension zu schreiben, ist mir überhaupt nicht leichtgefallen, da mich dieses Buch leider nicht überzeugen konnte. Obwohl mir Band 1 richtig gut gefallen hat und ich mich so extrem auf Band 2 gefreut habe. Für mich macht Band 2 leider gar kein Sinn und für mich ist die Geschichte nach Band 1 beendet gewesen. Ich hatte einfach das Gefühl, dass die Autorin sich hier was aus den Finger gesaugt hat, um die Geschichte rund um Sari und Keeran weiter erzählen zu können. Es ist innerhalb eines Kapitels so viel passiert, wodurch ich so häufig den Faden verloren habe. Ich bin einfach mit dem Abschluss der Reihe nicht ganz so zufrieden, wie ich es mir gewünscht habe.